Nur eine konsequente Blutdrucksenkung kann bei zu hohem Blutdruck das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls senken. Allerdings fehlt vielen Patienten vor allem in der Anfangsphase die Motivation, Medikamente diszipliniert einzunehmen - die Angst vor möglichen Nebenwirkungen überwiegt.
Tatsächlich treten gerade zu Beginn der Behandlung verstärkt Nebenwirkungen wie Schwindel und Müdigkeit auf, denn der Körper muss sich erst an die neue Blutdrucksituation gewöhnen. Vor allem in den ersten vier Wochen haben die Patienten Probleme mit der regelmäßigen Einnahme der blutdrucksenkenden Medikamente.
Deshalb suchen Mediziner nach neuen Wegen, gerade diese etwas schwierige Startphase der Behandlung zu verbessern und die Effizienz dieser Behandlung vorab berechnen und bewerten zu können.
Zusammen mit Wissenschaftlern der Universität Göttingen begleitet das Blutdruckinstitut Göttingen e.V. als einer der Partner des Projektes die Entwicklung eines entsprechenden Systems.